Die Software-Industrie auf dem Weg
Es zeigt sich deutlich dass Software-Hersteller angesichts sinkender Gewinn- und Wachstumsraten eine neue tragfähige Langzeitstrategie brauchen. Der Software-Markt ist jetzt in der Reifephase
tlw. auch in der Sättigungsphase mit allen Konsequenzen für das Management. Darüber hinaus stellt der Fachkräftemangel die Softwarebranche zunehmend vor Herausforderungen. Informatiker und
Programmierer mit Spezialkenntnissen sind teuer und nur schwer zu finden. Strategisch wichtige Projekte können oft gar nicht, verspätet oder nur zu hohen Kosten realisiert werden.
Das bedeutet:
Hohe Aufwendungen für geringes Wachstum, sinkende Gewinne, auch bedingt durch hohe Entwicklungs-aufwendungen aufgrund des Fachkräftemangels
Hohe Ansprüche der Kunden an Qualität, Service und Anwendung
Die Lösung:
Entwickeln einer Gesamtstrategie mit einem klaren Kundennutzen- und Markt-Verständnis. Tragfähigkeit der bisherigen Geschäftsmodelle prüfen und zukunftsfähig machen. Zuverlässigkeit und
Robustheit der Leistungen und Lösungen sicherstellen. Kosten-Nutzen-Relation der Firma und der Produkte permanent verbessern. Innovations-Sprünge und Überwindung des Fachkräftemangels gewährleisten.
Aktuellste Technolgie einsetzen.
IT-Ausfälle können existenzbedrohend sein. Gerade in vielen kleineren und mittleren Unternehmen macht man sich über den Umgang mit Notfällen oft erst dann Gedanken wenn der Notfall eingetreten ist.
Am besten man stellt sich das zunächst am eigenen Smart-Phone vor. Es ist ins Wasser gefallen, elektrischer Schaden, die Daten nicht gesichert. Schlimm genug, aber wenn wir diesen Umstand auf die Ebene einer Unternehmens-IT skalieren, dann wird es richtig haarig. Dutzende, wenn nicht hunderte von Mitarbeitern klingeln bei der IT durch, alle wollen arbeiten, können aber nicht. Maschinen spielen verrückt, die Auslieferungen stoppen. Und jetzt?
Ohne klaren Notfall-Plan werden die nötigen Entscheidungen unter enormem Zeitdruck und emotionalem Stress getroffen – nicht gerade eine gute Voraussetzung für erfolgreiches Handeln. Eher eine Garantie für weitere Schäden. Und ein Notfall tritt immer zur Unzeit ein. Garantiert.
Daher ist es äußerst wichtig einen Notfall-Plan vorzuhalten. Ziel des Notfallplans ist es, sicherzustellen dass wichtige Geschäftsprozesse nicht oder nur temporär unterbrochen werden und somit Schaden von der Firma abgewendet ist. Da die IT mittlerweile das gesamte Firmengeschehen umfasst sind viele Aspekte zu berücksichtigen, im Übrigen durch die Risiko-Analyse im Sinne der IT-Sicherheit bereits vorgegeben. Gerade deshalb ist es sinnig eine Risiko-Analyse mit der Erstellung eines Notfall-Plans zu verknüpfen.
Damit werden zwei Aufgaben in einem Durchgang erledigt, es kann gezielt reagiert und präventiv agiert werden damit solche Zustände auf ein Minimum beschränkt bleiben.
Die meisten Firmen bräuchten dringend eine umfassende Strategie zu den Themen Datenschutz und IT-Security, in rechtlicher wie auch technischer Hinsicht. Im Grunde brauchen auch die meisten Firmen einen Datenschutz-beauftragten und viel wichtiger noch einen IT-Sicherheits-beauftragten der die Themen
Cyber-Sicherheit
Datensicherheit
IT-Ausfallsicherheit und
sicheres Cloud-Computing
abdeckt und in optimale Bahnen lenkt um Kosten zu sparen und die gängigen Vorschriften zu erfüllen (Compliance/ Gouvernance).
Die hektischen Bemühungen zur Erfüllung der DSGVO zeigen doch nur dass dieses Thema noch nicht ange-kommen ist.
Kaum ein Tag vergeht an dem nicht irgendwo eine größere Daten- oder IT-Panne öffentlich wird, wobei auch hier die Eisbergtheorie gilt. Marktkenner sprechen davon, dass es zwei Klassen von Firmen gibt, die einen wissen von IT-Sicherheitsvorkommnissen und die anderen nicht, aber betroffen sind alle. Mit zunehmender Digitalisierung der gesamten Wirtschaft kommt es jedoch wesentlich genau auf den Datenschutz und die Sicherheit an.
Mehr und mehr wird die Sicherheit des IT-Einsatzes auch das geschäftskritische Element.
Vertrauen in dem Umgang mit Daten und eine sichere IT ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, auch um sich langfristig gegen den Wettbewerb abzuheben. Dazu kommt dass der Datenschutz jetzt auf europäischer Ebene gesetzlich und verpflichtend für jedes Unternehmen geregelt ist. Trotz aller Regelungsunschärfen kann man nicht abwarten sondern sich auf den Weg machen.
Viele Firmen erkennen die Chancen in der Digitalisierung stecken als einen Schlüssel zum Unternehmenserfolg. IT-Sicherheit und Datenschutz sind dann wesentliche Eckpfeiler für deren Geschäft.
Anbieter von Software-Lösungen werden bald gezwungen sein, ihren Kunden den Beweis zu liefern dass ihre Lösung sicher ist. Und möglicherweise werden sie in die Notwendigkeit kommen, Datenschutz und IT-Security zu garantieren und das Ergebnis in das Management System des Kunden zu verknüpfen.